Brandungsangeln an der Nordsee

Die Nordsee lädt passionierte Angler mit ihrem Wechsel zwischen Ebbe und Flut zum Brandungsangeln ein. Diese Art zu Angeln ist etwas ganz Besonderes. Man fischt vom Ufer oder einer Mole aus direkt in der Brandung. Ein Angelschein ist für die Nordsee nicht erforderlich. Beim Brandungsangeln an der Nordsee können, neben Dorsch oder Plattfisch, auch Meerforellen oder Wolfsbarsche gefangen werden, wobei bei auflaufendem Wasser, also bei Flut, bessere Fangerbegnisse erzielt werden. Schöne Angelgebiete gibt es auf den deutschen und niederländischen Inseln, aber auch an vielen Orten entlang der Küste.

Die Ausrüstung

Brandungsangeln erfordert eine etwas andere Ausrüstung als das Fischen im Fluss oder See. Man verwendet spezielle Brandungsruten, die zwischen 4 und 5 Meter lang sind, damit die schweren Wurfbleie ( ab 100 g) möglichst weit ausgeworfen werden können. Das Gewicht ist notwendig, da Wind und Strömung sonst für eine schnelle Abdrift sorgen. Zu den Ruten gehören passende Brandungsrollen mit geflochtener Schnur, die zwischen 0,12 und 0,20 mm dick sein sollte. Wer Plattfische angeln möchte, benutzt ein Plattfischvorfach.

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Die Köder

Für das Brandungsangeln an der Nordsee haben sich verschiedenste Ködervarianten etabliert. Je nach Fischart, die geangelt werden soll, fällt der Köder größer oder kleiner aus. Sehr gut geeignet sind beispielsweise Watt- oder Seeringelwürmer, aber auch kleine Fleischstücke von Fisch, Krebs, Thunfisch oder Muscheln werden gern genommen.

Bild: Bigstockphoto.com / Steppeland

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