Zwergziegen sind nicht nur niedlich anzuschauen, sondern auch neugierig, sehr sozial und kontaktfreudig. Das macht sie zu beliebten Hoftieren bei Jung und Alt. Bei der Zwergziegenhaltung müssen einige Punkte beachtet werden, damit die kleinen Vierbeiner in ihrem Heim glücklich sind.
Stall und Weide
Zwergziegen sind gesellige Tiere, daher sollten mindestens zwei Tiere, besser noch eine kleine Herde, zusammen gehalten werden. Sie bewegen sich viel und benötigen ausreichend Platz. Dazu gehört neben einer großen Wiese auch ein festes Dach über dem Kopf. Der Stall muss sauber, gut isoliert, wind- und wetterfest sein und über eine Liegefläche aus reichlich Stroh verfügen. Daneben sind Licht und ein gutes Lüftungssystem wichtig, damit sich die Ziegen wohl fühlen.
Fütterung
Zwergziegen haben viel Hunger und grasen gerne. Stellen Sie den kleinen Vierbeinern neben Gras immer ausreichend Heu und Trinkwasser zur Verfügung. Spezielles Mineralfutter für Ziegen sorgt für die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Davon reichen etwa 100 g täglich pro Ziege.
Kleine Akrobaten
Beachten Sie bei der Haltung von Zwergziegen, dass diese äußerst gerne klettern und die Gegend erkunden. Darüber hinaus sind sie wahre Ausbruchkünstler. Das Gehege muss also sicher und ausreichend hoch eingezäunt sein. Ziegen lieben Baumrinde – schützen Sie deshalb alle Bäume im Auslauf mit Drahtgeflecht, damit sie nicht den Knabberattacken der Tiere zum Opfer fallen. Bieten Sie den kleinen Akrobaten verschiedene Kletterstationen, damit keine Langeweile aufkommt.
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