Die Kommunikation der Honigbienen gilt als Phänomen im Tierreich: Sie erfolgt nicht durch Laute oder andere Geräusche, sondern unter anderem durch den sogenannten Schwänzeltanz. Dieser Tanz wird von einer Gruppe Suchbienen erlernt und verrät den anderen Honigbienen des Stocks, wo eine vielversprechende Futterquelle wartet.
Tanz zeigt Entfernung, Richtung und Ergiebigkeit
Der Schwänzeltanz unterscheidet sich je nach der Entfernung der betroffenen Futterquelle, außerdem gibt er die Richtung an, in die geflogen werden muss. Befindet sich ein für die Bienen interessantes Ziel in mehr als 100 Metern Distanz, werden die Suchbienen eine Art „Acht“ als Figur tanzen und extrem schnelle Schwänzelbewegungen im Mittelteil darbieten. Liegt der Ort näher am Bienenstock, sind diese Bewegungen entsprechend langsamer. Bis zu 10 Kilometer weit weg können sich Futterquellen befinden, die durch den Tanz kommuniziert werden. Die Flugrichtung wird durch die Ausrichtung des Mittelteils der Biene vorgegeben. Außerdem verrät die Dauer des Tanzes, auf wie viel neues Futter sich die Honigbienen einstellen können; sie zeigt die Ergiebigkeit der Quelle.
Vielseitige Bienensprache
Neben dem Schwänzeltanz verfügt die Suchbiene über einen einfachen Rundtanz, der umliegende Futterquellen in sehr naher Umgebung verrät. Teilweise imitieren auch die anderen Bienen den Tanz, welche ihn zuvor nie „erlernt“ haben. Diese faszinierende Bienensprache ist heute für den Menschen dank der Entdeckung durch Karl von Frisch, einem Zoologen und Nobelpreisträger, nachvollziehbar und wird auch von Verbänden wie dem Bienenzuchtverein Traunstein mit Interesse beobachtet.
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